Radim Vojíř

Der tschechische Pianist Radim Vojíř, 1976 im westböhmischen Cheb geboren, begann seine Karriere als professioneller Musiker im Alter von 14 Jahren in der Klavierklasse von Petr Slavík am Teplicer Konservatorium. Ab 1995 widmete er sich unter Anleitung von Boris Krajný an der Akademie der musischen Künste zu Prag dem Studium der großen Werke der Klavierliteratur. Vier Jahre später wechselte Radim Vojíř an die Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar, wo er bei Gunda Köhler-Scharlach seine Klavierstudien fortsetzte. Parallel dazu ergänzte er seine Ausbildung mit dem Besuch von Meisterklassen bekannter Pianisten wie z.B. Eugen Indjic und Lazar Berman und nahm erfolgreich an Klavierwettbewerben wie dem „Prager Frühling“ und dem Marienbader Chopin-Wettbewerb teil. Im Jahr 2001 beendete Radim Vojíř sein Studium mit dem Prädikat „Sehr gut“ und kehrte in seine Heimat zurück. Radim Vojíř verfügt über ein beachtliches und rasch abrufbares Repertoire an klassischer Musik und beschäftigt sich kontinuierlich mit Jazz und anderen Spielarten zeitgenössischer Musik. Seine künstlerische Persönlichkeit besitzt ein sehr ursprüngliches Talent, welches transparenter Deutung und eines untrüglichen Gespür für Humor ebenso fähig ist, wie kolossaler Dramaturgie. Mit aufrichtiger Hingabe zu konzertieren ist sein Lebensinhalt. Radim Vojíř ist Mitglied der Chursächsischen Philharmonie, Dozent am Konservatorium in Teplice und künstlerischer Leiter der „JazzBigGang“. Als Solist und Mitglied diverser Ensembles gibt er regelmäßig Konzerte in der Tschechischen Republik und Deutschland.